…diese Wörter besitzen eine tiefgreifende Bedeutung. Sawubona, ein Zulu-Gruß, bedeutet „Ich sehe dich“, Namaste, das im Sanskrit verwurzelt ist, „Ich verbeuge mich vor dir“. Als Fotografin fange ich mit meiner Kamera die Essenz dieser Worte ein – Momente der Sichtbarkeit, des Respekts und der spirituellen Verbindung. Es ist mehr als eine Begrüßung; es ist eine tiefe Anerkennung – „Ich sehe dich, du bist wichtig und ich schätze dich.“ Sawubona lehrt uns, ohne Urteil auf andere zuzugehen und ihre Bedürfnisse, Ängste und Tugenden zu erkennen. Es geht darum, einander mit all unseren Nuancen und Fehlern zu umarmen. Es erinnert uns daran, zu vertrauen, einander wirklich zu sehen und alle Ressentiments hinter uns zu lassen. Namaste spiegelt ähnliche Gefühle wider und betont Respekt, bedingungslose Selbstliebe, Dankbarkeit, Achtsamkeit und das Erkennen des Göttlichen in jedem Einzelnen.

Ich sehe dich. Und indem ich dich sehe, verhelfe ich dir zum Sein.

Als Mensch und Fotografin ist es meine Philosophie, mich von ‚Sawubona‘ und ‚Namaste‘ tragen zu lassen – Momente der Sichtbarkeit, des Respekts und der spirituellen Verbundenheit zu kreieren. Die Worte bedeuten für mich mehr als ein einfaches „Hallo“. Sie sind eine Verpflichtung, dich vor meiner Kamera zu wahrzunehmen – mit all deiner Einzigartigkeit anzunehmen, über die Oberfläche hinauszuschauen, deine Seele zu sehen und mit allen Sinnen zu kommunizieren. „Ich sehe dich, und indem ich dich sehe, verhelfe ich dir zum Sein.“ Die traditionell Antwort auf Sawubona lautet: „Shiboka“, „dann existiere ich für dich“. Lass uns diese Gedanken vor meiner Kamera verkörpern – indem wir dich als den wunderschönen Menschen anerkennen, verstehen und feiern, der du bist.

Du allein bist niemand. Erst die Reflexion von außen macht dich zum Mensch.
– Nico

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